2.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

2. Kreisklasse Nord Staffel A
2. Spieltag - 03.09.2017 15:00 Uhr
SG Medizin Bad Sulza II   Ilmtal Zottelstedt II
SG Medizin Bad Sulza II 2 : 5 Ilmtal Zottelstedt II
(0 : 4)

Spielstatistik

Tore

2x Stefan Tarne, Maik Oehler, Tobias Löbnitz, Oliver Erfurth

Assists

Georg Hätscher, Tobias Löbnitz, Stefan Tarne, Oliver Erfurth, Andy Brand

Gelbe Karten

Georg Hätscher, Tobias Löbnitz

Torfolge

0:1 (17')Maik Oehler (Tobias Löbnitz)
0:2 (37')Stefan Tarne (Oliver Erfurth)
0:3 (42')Tobias Löbnitz per Elfmeter (Georg Hätscher)
0:4 (44')Stefan Tarne per Weitschuss (Andy Brand)
0:5 (57')Oliver Erfurth (Stefan Tarne)
1:5 (67')SG Medizin Bad Sulza II
2:5 (68')SG Medizin Bad Sulza II

Sieg mit Schönheitsfehlern

Nach dem überragenden Saisonauftakt gegen Schmiedehausen und der gezwungenen Spielpause am letzten Wochenende durch den Kreispokal ging es auch für unsere zweite Männermannschaft an diesem Wochenende wieder um wichtige Punkte in der 2. Kreisklasse. Beim ersten Auswärtsspiel der Saison waren die Männer vom Trainerteam Erfurth/Zimmermann zu Gast bei der zweiten Mannschaft der SG Medizin Bad Sulza. Im Vorfeld nochmal ein Dank an die Kurstädter für die Zustimmung zur kurzfristigen Spielverlegung!

Mit einer gut zehnminütigen Verspätung wurde die Partie des zweiten Spieltages durch Schiedsrichter Rene Hofmann angepfiffen. In der ersten Viertelstunde passierte auf beiden Seiten nicht viel. Beide Teams waren auf Ballbesitz aus und versuchten die nötige Sicherheit in ihr eigenes Spiel zu bekommen. Dies gelang uns in der 17. Minute besser als der Heimmannschaft. Aus der Abwehr heraus kombinierten wir uns durch das Mittelfeld der Bad Sulzaer. Dadurch wurde Tobias Löbnitz mustergültig in Szene gesetzt, doch anstatt selbst abzuschließen bewies er die nötige Übersicht und legte den Ball dem besser postierten Maik Oehler auf, der keine Probleme hatte den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Dies brachte ein wenig Ruhe in unser Spiel, zwang aber auch den Gastgeber dazu ein wenig mehr zu machen. Dies tat er auch bis zur 37. Minute, doch an unserem Strafraum war meist Endstation, Einen dieser abgefangenen Bälle drehte man in einen schnellen Konter. Andy Brand brachte den Ball dann in den gegnerische Strafraum, wo Oliver Erfurth nur die Latte traf doch Stefan Tarne mustergültig abstauben konnte. Nun waren unsere Jungs am Drücker und setzten sich in der gegnerischen Hälfte fest. Nach einem Vorstoß von Georg Hätscher konnte dieser im Strafraum nur mit unfairen Mitteln gestoppt, so dass Schiedsrichter Rene Hofmann auf den Punkt zeigen musste. Den fälligen Elfmeter verwandelte Tobias Löbnitz souverän zum 3:0. Den Deckel auf eine recht ordentliche erste Hälfte, die allerdings vom Spielverlauf her keineswegs so deutlich war wie das Ergebnis, setzte Stefan Tarne mit dem "Tor des Tages". Nach Vorarbeit von Andy Brand ließ er seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung stehen und zog aus gut 25 Metern mit seinem schwächeren linken Fuß ab und nagelte den Ball in den linken Winkel. 

Mit dem Wissen das dieser Sieg wohl nicht mehr in Gefahr geraten sollte ging es in die zweite Hälfte. Wir übernahmen auch gleich die Initiative und belagerten die Hälfte der Kurstädter. Doch die zweite Halbzeit war geprägt von Leichtsinn und Überheblichkeit. Bälle im Mittelfeld wurden leichtfertig verloren und Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt. Auch die Abstimmung und Absprache ließ, für Außenstehende sehr verwunderlich, mit einem Schlag zu wünschen übrig. Doch bevor diese Einstellung auf dem Platz bestraft wurde, durfte Oliver Erfurth nach Vorarbeit von Stefan Tarne noch zum 5:0 einschieben. Mit dem Gefühl des sicheren Sieges nahm der Übermut seinen Lauf, doch wir wurden schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Per Doppelschlag verkürzte Bad Sulza auf 2:5 und hatte danach noch eine dicke Chance auf den dritten Treffer. Die Mannschaft um Kapitän Stefan Tarne konnte sich aber in den Folgeminuten wieder ein wenig Fangen, schaffte es aber nicht die herausgespielten Chancen in weitere Tore umzumünzen. Dazu war auch zu viel Unruhe im eigenen Spielaufbau und zu viele leichte Fehler und Ballverluste bestimmten die Endphase der Partie.

Am Ende steht ein nie gefährdeter 5:2 Erfolg, dem man aber nicht überwerten darf. In Halbzeit eins lebten wir von unserer gnadenlosen Effektivität und in Halbzweit konnte wir froh sein für unser überhebliches Auftreten nicht weiter bestraft worden zu sein. Dies gilt es am kommenden Wochenende gegen Pfiffelbach abzustellen und sich ein gutes Gefühl für das anstehende Spitzenspiel gegen Niedertrebra zu holen.