2.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)
14. Spieltag - 21.04.2012 15:00 Uhr
Ilmtal Zottelstedt II | Oßmannstedter SV | |||
2 | : | 2 | ||
(1 | : | 2) |
Aufstellung
M. Hoppe | G. Hätscher | ||
M. Oehler | |||
T. Schmidt | O. Erfurth | ||
F. Fischer (77' P. Zimmermann) |
|||
J. Thomas | |||
S. Freund (45' S. Mueller) |
M. Elle | ||
M. Thiel | |||
R. Hackbarth |
Spielstatistik
Tore
Marco Hoppe, Patrick ZimmermannAssists
2x Oliver ErfurthGelbe Karten
Stefan Freund, Mario Thiel, Maik OehlerZuschauer
25Torfolge
1:0 (13') | Marco Hoppe (Oliver Erfurth) |
1:1 (32') | Oßmannstedter SV per Weitschuss |
1:2 (44') | Oßmannstedter SV per Elfmeter |
2:2 (87') | Patrick Zimmermann (Oliver Erfurth) |
Spannendes Spitzenspiel endet mit gerechtem Remis
Es war Derbytime am heutigen Samstag in der Ilmtalarena. Die langjährigen Rivalen Zottelstedt II und der Ossmannstedter SV standen sich auf dem Spielfeld gegenüber. Die letzten Partien gingen immer klar an die Mannschaft vom Wielandgut aber für uns hieß es zu Hause ungeschlagen zu bleiben - um es schon einmal vorweg zu nehmen, es sollte uns gelingen.
Die ganzen 90 Minuten sollten einem Spitzenspiel gerecht werden. Beide Mannschaft schenkten sich auf dem Platz keinen Zentimenter. Aber mal der Reihe nach.
Von Beginn an spielten wir gut auf. Wir konnten das umsetzten, was wir uns vor Beginn des Spiels vorgenommen haben. Das Rezept gegen die spielstarken Ossmannstedter war eigentlich ganz einfach - eng am Mann stehen, Angriffe früh stören und ab und zu mal ein paar Nadelstiche setzen. Nachdem wir die ersten zehn Minuten schadlos überstanden haben, spielten wir in der 13. Minute unseren ersten gefährlichen Angriff. Thomas Schmidt spielte den Ball aus der Abwehr heraus auf Oliver Erfurth, dieser nimmt Marco Hoppe mit, schickt ihn auf die Reise und er verwandelt eiskalt zum Führungstreffer - was für ein Paukenschlag. Die Ossmannstedter waren sichtlich geschockt und fanden nicht so recht zu ihrem sonst sicheren Kombinationsspiel. Immer wieder erstickte unsere gut stehende Abwehr die Angriffsbemühungen der Gäste im Keim. Allerdings konnten wir spielerisch in Halbzeit eins mit den Gästen nicht mit halten und mussten uns somit zu 90 % auf die Verteidigung konzentrieren. In der 32. Minute dann aber der Schock - ein strammer Schuss, aus knapp 40 Metern, von Oliver Golombek wird von Ronni Hackbarth unterschätzt und der Ball schlägt im linken Winkel ein. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient aber es sollte noch schlimmer kommen. In der letzten Minute der erste Hälfte machten wir mal wieder einen altbekannten Fehler. Anstatt die Pille einfach hinten raus zu schlagen, wollten wir es schön machen aber Mario Thiel ist gegen Marcus Gemeinhardt einen Schritt zu spät im 16ner - Elfmeter. Was für ein dummes Ding. Manuel Zeitz ließ sich nicht zwei mal Bitten und schob ein zur Führung. Ärgerlich das wir uns die Dinger selber rein legen.
In der Pause wurde es dann laut in der Kabine aber anscheinend hat der ordentliche Anschiss neue Kräfte freigesetzt. Keiner wollte als Verlierer vom Platz gehen, denn wir wollten mindestens einen Punkt bei uns behalten.
Was für ein Auftriff unserer Mannschaft dann in Halbzeit zwei. Kein Ball wurde mehr verloren gegeben, kein Zweikampf wurde geschäut, der Wille das Spiel zu drehen war deutlich zu erkennen. Die Spieler vom Wielandgut waren sichtlich beeindruckt und ihnen sollte in der zweiten Halbzeit, bis auf zwei Mini - Chancen, nix weiter gelingen. Die Musik spielte fast nur noch in der Gästehälfte und wir kamen immer wieder zu Chancen. Erneut machte sich die Einwechslung von Sven Müller deutlich bemerkbar. Einen von ihm hereingespielten Ball konnte Felix Fischer nur ans Außennetz setzten. Aber wir mussten, wir wollten, wie auch immer das Ding über die Linie drücken.
Und dann war Jokertime - 87. Minute - Patrick Zimmermann kam zehn Minuten vorher für Felix Fischer. Thomas Schmidt brachte wieder einen seiner langen Einwürfe in den gegnerischen Strafraum, der Ball landete auf der Brust von Sven Müller, Kurzpass zu Oli Erfurth, dieser legt den Ball geschickt nach hinten auf unseren kleinsten und in der Manier eines Torjägers bringt er den Ball im gegnerischen Kasten unter - der vollkommen verdiente Ausgleich. Danach passierte nicht mehr viel und kurz darauf war Schluss.
Wie hart umkämpft diese Partie war, zeigen die insgesamt fünf gelben Karten die es gab. Aber für uns zählt nur, dass wir eine starke geschlossene Manschaftsleistung gezeigt haben und natürlich das unsere ungeschlagene Heimserie gehalten hat. Nächste Woche geht es zur Reserve von Moorental, wo es heißt den Abstand zum Tabellendritten Auerstedt konstant aufrecht zu erhalten.
Allerdings können wir den Ossmannstedern schonmal zum Aufstieg gratulieren, denn diese sechs Punkte Vorsprung werden sie sich in den verbleibenden paar Spielen wohl nicht mehr lassen.