D-Junioren : Spielbericht (2010/2011)
Landesklasse
18. Spieltag - 16.04.2011 10:30 Uhr
SV BW Neustadt |
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Ilmtal Zottelstedt |
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3 |
: |
1 |
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(1 |
: |
0) |
Spielstatistik
Tore
Darius FauerAssists
Tom KaselitzZuschauer
50
Torfolge
1:0 (08') | SV BW Neustadt |
1:1 (45') | Darius Fauer (Tom Kaselitz) |
2:1 (52') | SV BW Neustadt |
3:1 (57') | SV BW Neustadt |
Spielbericht
Auf dem Neustädter Kunstrasen erwartete uns ein richtig heißer Tanz. Zum einen war uns klar, dass sich die Gastgeber für die Hinspiel-Pleoite revanchieren wollten. Zum anderen kam Neustadt mit dem Selbstvertrauen aus dem letzten Heimspiel auf den Platz, welches man gegen Jena gewann. Auf unserer Seite fehlten mit Dominik, Philipp und Valentin gleich drei Spieler wegen Krankheit bzw. Verletzung.
Es entwickelte sich von der ersten Minute an ein packendes Spiel mit vielen verbissenen Zweikämpfen. In den ersten zehn Minuten jedoch fand Neustadt schneller ins Spiel. Bei uns fehle die Präzision im Passspiel und bei manchen Akteuren leider auch die Bereitschaft den Kampf anzunehmen. In diese Phase fiel auch der Führungstreffer der Gastgeber. Nach einer Ecke konnten wir nicht entscheidend klären, Basti verlor den Ball und beim anschließenden Schuss hatte Reik keine Chance.
Bis zur Pause gab es keine weiteren 100%igen Chancen, beide Teams versuchten zwar immer wieder vors Tor zu kommen, jedoch waren beide Verteidigungsreihen gut eingestellt. Viele Freistöße auf beiden Seiten zerstörten zudem den Spielfluss.
In Hälfte zwei bekamne wir ein wenig Übergewicht, den Jungs war anzumerken, dass wir unbedingt den Ausgleich erzwingen wollten. Nach exakt 45 Minuten gab es eine weitere Ecke für uns. Tom schlug sie kurz und Dari katapultierte den Ball aus der Drehung in die lange Ecke. Einen solchen Torjubel haben wir lange nicht mehr erlebt.
Die Worte zur Pause, sich mehr auf ein geduldigeres Passspiel zu verlegen schienen gefruchtet zu haben. Die erste Großchance für Neustadt knapp fünf Minuten nach dem Ausgleich endete nach einem Freistoß an der Latte. Wiederrum fünf Minuten später die spielentscheidende Szene: Einer unserer Spieler lag am Boden, Neustadt spielte den Ball ins Seitenaus. Doch das Spiel wurde nicht mit Einwurf fortgeführt sondern mit Schiriball, kurz hinter der Mittellinie. Unser Spieler rechnete damit, dass er den Ball, wie üblich, den Gastgebern zurückspielt. Doch der Schiri warf den Ball direkt dem Neustädter Spieler vor die Füße, sodass dieser einen langen Ball nach vorne Schlug, den der Gäste-Stürmer einen Schritt schneller als Reik zur Führung nutzte.
Als wir dann natürlich die letzten Minuten alles versuchen wollten, schloss Neustadt einen Konter zur endgültigen Entscheidung ab.
Sicher war dieses 2:1 ein Schock, war zusätzliches Gift für die Athmosphäre am Spielfeldrand.
Aber Männer, wir hatten noch knappe zehn Minuten Zeit das Ergebnis zu unseren Gunsten zu ändern. Das haben wir nicht geschafft und darüber sollten wir uns ärgern, nicht über einzelne Entscheidungen. Dennoch war der Einsatz jedes Einzelnen aller Ehren wert.
Neustadt konnte sich also revanchieren, nun steht uns gegen den Kreisriivalen Oberweimar ein ähnliches Spiel ins Haus. Wir freuen uns drauf.