D-Junioren : Spielbericht (2010/2011)
Landesklasse
14. Spieltag - 19.03.2011 10:30 Uhr
SV Jena-Zwätzen |
|
Ilmtal Zottelstedt |
|
4 |
: |
2 |
|
(1 |
: |
0) |
Spielstatistik
Tore
Leon Eckhardt,
Sebastian SchröderAssists
2x Dominik KlimkeZuschauer
30
Torfolge
1:0 (29') | SV Jena-Zwätzen |
1:1 (37') | Leon Eckhardt (Dominik Klimke) |
2:1 (38') | SV Jena-Zwätzen |
3:1 (39') | SV Jena-Zwätzen |
4:1 (55') | SV Jena-Zwätzen |
4:2 (57') | Sebastian Schröder (Dominik Klimke) |
Verflixt und zugenagelt
Große Vorfreude war im Vorfeld des Rückrundenauftaktes zu spüren. Am Ende blieb pure Ernüchterung.
Es soll aber gleich erwähnt werden: Unsere Jungs machten ein tolles Spiel und es kann ihnen absolut nichts vorgeworfen werden - außer die nötige Cleverness.
Das Spiel begann mit hohem Tempo. Wir erwischten dabei den etwas besseren Start. Gleich in der zweiten Spielminute traf Justin nach schöner Hereingabe von Leon nur den Pfosten, zwei Minuten später rauschte er nur um Haaresbreite wieder am langen Pfosten vorbei. Dazwischen lag noch ein Schuss von Darius, welcher knapp am langen Pfosten vorbeizischte.
Dann kam auch Zwätzen zu ersten Chancen. Doch Tim, Dominik und Artur wussten immer wieder diese zu zerstören. Zwei weitere Torschüsse konnte Reik abwehren. Es war aber schon zu spüren, dass ein sogenannter "Lucky Punch" genügen könnte. Unsere Jungs blieben weiter dran, vergaßen aber zunehmend den Abschluss zu suchen. Die fälligen Konter für den Gastgeber führten in der 29. Minute zum Führungstreffer der Saalestädter. Unsere Abwehr konnte den Ball nicht gut genug klären, dass Mittelfeld zu weit aufgerückt und schon jubelte der Gegner.
Doch der über die gesamte Spieldauer währende Einsatz erzwang noch eine Chance. Philipp setzte auf rechts gut nach, setzte Justin ein der auf Leon ablegte. Doch sein Schuss mit links ging knapp drüber.
Die zweite Halbzeit führte Tempo, Spielanteile und leider auch fehlendes Glück auf unserer Seite weiter fort. Als Leon nach 37 Minuten zum Ausgleich trifft, hatten wir schon weitere drei Möglichkeiten vergeben. Die eingewechselten Tom und Sebastian, sowie Darius scheiterten. Das Tor, auch passend zum Spiel, fiel nach einem verlängerten Freistoß von der Mittellinie.
Dies war gleichzeitig der Auftakt zu drei verrückten, leider spielentscheidenden Minuten. Zunächst nahm sich der überragende 4er der Zwätzener den Ball und lief durch komplett Zottelstedt durch. Am Ende stand der erneute Führungstreffer. Völlig geschockt unterlief uns ein deftiger Fehler. Eigener Anstoß, Zwätzen natürlich voll motiviert sprintet schon vor dem Pfiff in unsere Hälfte. Doch an Statt die sich bietende Lücke zu nutzen spielten wir den Ball auf Tim, der den Ball erst nicht schnell genug weiterleiten konnte und ihn dann verlor. Den anschließenden Lupfer über Reik muss man neidlos als Klasse-Tor anerkennen. Aber damit war die Vorentscheidung gefallen. Schade, dass in dieser so kritischen Phase von Außen wenig aufmunternde Worte kamen. Denn die hätten unsere tapfer kämpfenden gut gebrauchen können.
So versuchten wir es immer weiter. Jedoch wir uns in Position brachten gab es immer noch den Keeper der Gastgeber, der neben dem 4er der spielentscheidende Mann am heutigen Tag war. Doch den nachlassenden Kräften geschuldet kam Zwätzen über einen weiteren Konter zum 4:1.
Es nötigt mir, aber da bin ich wohl nicht alleine, riesigen Respekt ab, dass wir immern noch alles versuchten. Und wieder führte ein Freistoß an der Mittellinie zu einem Treffer. Diesmal hielt Basti seinen Kopf an den Ball. Ein letzter Hoffnungsschimmer....aber uns fehlte heute etwas, was den Gegner letzendlich nicht unverdient gewinnen läasst: Glück und Cleverness.
Insgesamt aber war es eine gute Leistung von jedem Einzelnen, mit der wir auch unsere Punkte holen werden. Heraus stachen heute Dominik und Justin. Bei letzerem tat der Wechsel in der Pause am Ende in der Trainerseele mächtig weh, auch wenn er so abgesprochen war.
So müssen wir eine weitere Woche warten um voll motiviert ins nächste Spiel zu gehen und Punkte zu holen.
Die einhellige Meinung von Zuschauern, dem gegnerischen Trainer und Betreuerin und Schiedsrichter wurde von einem unserer Elternteile auf den Punkt gebracht: "Es war nicht unser Tag."
In diesem Sinne: Glück muss man sich erarbeiten.
Nebenbei:Es gibt halt solche Tage, an denen auch ein FCC oder ein Verein aus dem Rheinland schelcht aussehen. Dann kommt alles zusammen;)